Die Zielsetzung von Fritz Gerhards, das Zusammenwirken aller Einzelheiten
und der ganzheitliche Eindruck, gilt für das Theater bis heute.
Neben der Vermittlung des Inhaltes wird durch die Einheit von Form und Farbe,
Sprache und Musik, Text und Bewegung ein einzigartiges Kunsterlebnis möglich.
Ausgehend von der Eigengesetzlichkeit der Marionette werden bei jeder Inszenierung
Dichtung, Musik, Sprach und Bewegungsrhythmus, Maske, Ausstattung, Bühnenbild
und Beleuchtung bis in die letzte Einzelheit aufeinander abgestimmt.
Mit unserer Arbeit möchten wir Erwachsene bezaubern und Kinder
an die vielfältige Welt des Theaters heranführen.
Das Puppentheater unterstützt die musische Erziehung der Kinder und Jugendlichen und
hat die Aufgabe, die Kinder frühzeitig für die vielfältige Welt des Theaters zu begeistern.
Es verbindet Literatur und Theater und weckt das Interesse an Kunst.
„Das Erlebnis „Theater“ ist ein wichtiges Kulturgut.“
Für das junge Publikum werden alte und neue Märchen bevorzugt, weil sie die
innere Welt des Kindes – seine Ängste, Wünsche und Phantasien – widerspiegeln.
Zugleich zeigen sie auf, welche Entwicklungsschritte zur Reifung des Kindes notwendig sind.
Die in der Entwicklungspsychologie und Pädagogik gewonnenen Erkenntnisse
über die Bedeutung von Märchen werden auf der Bühne umgesetzt.
Das Kind kann im Märchen eigene innere Konflikte intuitiv erfassen, in der Phantasie ausleben und lösen.
